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Behandlungstechniken

Akupunktur

Die Akupunktur ist bekannt dafür, u.a. bei Migräne, Rückenschmerzen oder Kniebeschwerden zu helfen, aber auch bei Asthma, Rauchentwöhnung und Blasenleiden ist sie eine Therapie der Wahl.

Der Begriff Akupunktur (Lat.: acus=Nadel, punctio=Stechen) ist ein Teilgebiet der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM).

Sie geht von in Energiebahnen (Meridiane) zirkulierenden Lebensenergien (Qi) aus, die einen steuernden Einfluss auf alle Körperfunktionen haben.

Ein gestörter Energiefluss ist verantwortlich für die Entstehung von Erkrankungen. Stiche, in auf diesen Bahnen liegende Akupunkturpunkte, gleichen diesen Energiefluss wieder aus.

Bei eng verwandten Methoden der Akupunktur wie Akupressur und Moxibustion wird dieser Energiefluss mittels stumpfen Drucks auf die Punkte bzw. Erwärmung der Punkte stimuliert. Vorteil hierbei ist, dass keine Nadeln verwendet werden müssen!

Anthroposophische Medizin

Die Anthroposophische Medizin ist eine aus der Anthroposophie Dr. Rudolf Steiners hervorgegangene komplementärmedizinische Richtung. Sie verbindet in Ihrem Ansatz modernste naturwissenschaftliche Erkenntnisse, Diagnoseverfahren und Therapieansätze mit Vorstellungen der traditionellen Naturheilkunde.

Ihre theoretisch-methodischen Grundlagen entwickelte Steiner 1920-1924 in zahlreichen Vorträgen für Ärzte und Medizinstudenten, sowie in dem 1925 mit der Ärztin Ita Wegman herausgegebenen Buch‚ Grundlegendes zu einer Erweiterung der Heilkunst nach geisteswissenschaftlichen Erkenntnissen.

Die anthroposophisch erweiterte Medizin stützt sich zur Erforschung der physischen, lebendigen, seelischen und geistigen Phänomene sowohl auf die Prinzipien und Methoden der modernen Naturwissenschaft, als auch auf die anthroposophische Geisteswissenschaft Dr. Steiners.

Sie ist eine universitäre Disziplin und unterliegt damit modernsten Forschungsvorgaben. Auf diese Weise ergibt sich eine Erweiterung der ärztlichen Kunst, die das Verhältnis von Leib, Seele und Geist des Menschen in seiner Beziehung zu den Substanzen und Kräften der Natur diagnostisch verstehen und therapeutisch handhaben lernt.

Arzneimittel der anthroposophischen Therapierichtung ähneln sowohl der Spagirik als auch der Homöopathie. Sie ist als modernste Version traditioneller Heilkunde zu verstehen.

Augendiagnose

Bei der Augendiagnose handelt es sich um ein Diagnoseverfahren, keine Therapie. Man studiert die Augenlider, die Wimpern und die Regenbogenhaut. Kein Auge ist gleich, jedes weist individuelle Zeichen auf.

So lassen sich diagnostische Hinweise und Aussagen über die Konstitution, die Stoffwechselsituation und individuelle Reaktionsmuster jedes einzelnen Patienten finden.

Diese Methode dient vor allem dazu, eine individuelle und optimale Therapie passend zum Typus des jeweiligen Patienten zu finden. Auch die Auswahl passender Arzneimittel wird davon beeinflusst. Die Augendiagnose fließt in die gesamte Anamnese mit ein.

Natürlich wird Augendiagnose mittels körperlicher Untersuchung, Laboruntersuchungen und anderen Diagnosetechniken ergänzt.

Ausleitungsverfahren

Unter Ausleitungsverfahren versteht man Therapieansätze, die dazu dienen, Stoffwechselgifte und auch Umweltgifte aus dem Körper auszuleiten.

Die sind oftmals ursächlich für Erkrankungen und Symptome.

Die meisten der genannten Verfahren gehen auf den Arzt Dr. Bernhard Aschner zurück und werden daher als "Aschnerverfahren" bezeichnet.

Aderlass

Bei dem Aderlass wird dem Patienten eine ganz bestimmte Menge Blut entnommen. Die Menge des entnommenen Blutes richtet sich nach verschiedenen Voraussetzungen:
Die Konstitution des Patienten und seinem Problem.

Die heutige Anwendung ist sehr begrenzt, man bedient sich der Methode seltener. Bei Bluthochdruck, der sogenannten Hypertonie, und der Blutverdickung durch ein Zuviel an festen Blutbestandteilen, ist der Aderlass nach wie vor das Mittel der Wahl.

Auch bei einer Eisenspeichererkrankung kann mit dem Aderlass ein langfristiger Schaden minimiert werden.

Baunscheidtieren

Das Baunscheidtieren nennt man auch die Akupunktur des Westens. Angewendet wird es sowohl in der Therapie von Reflexzonen, als auch in der Orthopädie.

Gerade chronische Entzündungen an Muskeln, Bändern und Sehnen lassen sich mit dem Baunscheidtieren sehr gut behandeln.

Durch ein Ansticheln der Haut und dem Auftragen eines sogenannten Baunscheidtöls kommt es zu einer starken Durchblutung der behandelten Region. Diese Durchblutungsreaktion ermöglicht es dem Gewebe, den chronischen Prozess auszuheilen.

Seien es Tennisellbogen, Sehnenscheidenentzündungen, Achillessehnenschmerzen, Knieprobleme, Nackenschmerzen, Rückenschmerzen oder Hüftprobleme-in diesen Fällen kann Baunscheidtieren wahre Wunder wirken.

Schröpfen

Gefäße, in denen ein Unterdruck herrscht, sogenannte Schröpfköpfe werden auf bestimmte Regionen aufgebracht.

Angewendet wird dies bei Muskelschmerzen, Rückenschmerzen, Hüftproblemen, Nackenschmerzen, aber auch bei Regelstörungen und Verdauungsproblemen.

Meist sind es Reflexzonen oder direkt Muskeln auf die Schröpfköpfe gesetzt werden. Durch den Unterdruck entsteht ein Zug auf das Gewebe, es wird in das Gefäß hineingezogen.

Durch diesen Sog werden die Muskeln gedehnt und länger, das Bindegewebe und die Reflexzone angeregt.

Die Schröpfköpfe verweilen meist für einige Minuten an ihrem Ort und setzen einen Reiz, der mit der Hand schwer zu erreichen wäre. Durch diesen Reiz lässt die Muskulatur wieder locker, das Bindegewebe entschlackt sich durch die starke Durchblutung.

Bachblütentherapie

Bei der Bachblütentherapie handelt es sich um ein Verfahren, dass 1930 von dem englischen Arzt Edward Bach entwickelt wurde.

Dabei werden 38 verschiedene Blütenessenzen zu Anwendung gebracht mit dem Ziel, Psycho-emotionale Blockaden zu lösen.

Eine sehr sanfte Therapie die auch für Kinder geeignet ist.

Gerade in Verbindung mit der Homöopathie stellt sie immer wieder eine hervorragende Ergänzung dar.

Biochemie nach Dr. Schüssler

Die von Dr. Heinrich W. Schüssler begründete Therapie basiert auf der Vorstellung, dass krankhafte Zustände durch gestörte Molekularbewegungen und funktionelle Dysbalancen ausgelöst werden.

Angewendet kann diese Methode bei nahezu allem werden. Von Verdauungsproblemen, Regelproblemen, Stoffwechsel­erkrankungen wie Gicht, Diabetes bis hin zu brüchigen Nägeln, Haarausfall, grippalen Infekten.

Auch begleitend angewendet bei Problemen am Bewegungsapparat, also Knieschmerzen, Hüftschmerzen, Gelenkentzündungen und Sehnenschmerzen zeigt die Biochemie nach Dr. Schüssler ihre Stärken.

Die biochemischen Funktionsmittel, umgangssprachlich auch Schüßler-Salze genannt, dienen aber nicht als Mineralsubstitution, sondern sie sollen die Störung der Molekularbewegung wieder regulieren.

Ist diese Molekularbewegung normalisiert, so können die natürlichen Stoffwechselprozesse wieder geregelt ablaufen. Ein gesunder Stoffwechsel bedeutet einen gesunden Körper.

Chiropraktik

Die Chiropraktik ist eine Methode, bei der durch gezielte manuelle Griffe vorliegende Blockaden und Funktionsstörungen des autonomen Nervensystems gelöst werden.

Dadurch entstandene Schmerzzustände werden aufgelöst und die natürliche Bewegungsfreiheit wiederhergestellt. Meist wird sie mit Massagebehandlungen und osteopathischen Anwendungen kombiniert.

Vor allem bei Migräne, Kopfschmerzen, Tinnitus, Rückenschmerzen, Bandscheibenbeschwerden, Schulterproblemen, Nackenschmerzen und Knieproblemen wird die Chiropraktik eingesetzt.

In unsere Praxis kommen ausschließlich sanfte und schmerzlose chiropraktische Methoden zum Einsatz.

Auch Neuraltherapie lässt sich mit Chiropraktik hervorragend kombinieren. Beide Methoden behandeln autonome Nervenstrukturen.

Vor jeder Behandlung wird eine genaue Eingangsuntersuchung durchgeführt, bei der wir mit ihnen alle wichtigen Informationen die Krankengeschichte betreffend, zusammentragen(Anamnese).

Vorliegende Röntgen und MRT-Befunde werden für eine fundierte Diagnose herangezogen. Auch zur Vermeidung von Gefahren und Risiken sind diese unabdingbar. Um dem Patienten gerecht zu werden, veranschlagen wir eine Behandlungsdauer von mindestens 60 Minuten bei manuellen Therapien.

Faszientherapien

Die letzten Jahre ist in der manuellen Therapie vor allem ein Begriff in aller Munde: die Faszien.

Bei diesen handelt es sich um sackartige Bindegewebshüllen, in denen Muskeln und Organe gelagert und aufgehängt sind.

Ein Modell zur Betrachtung muskulärer und orthopädischer Probleme ist hier das Fasziendistorsionsmodell, das besagt, dass sich diese Bindegewebshülle verdrehen, verrutschen und verkleben kann.

Die Folgen sind Schmerzen und Funktionseinschränkungen, die sich oftmals als hartnäckig in der konservativen Therapie herausstellen.

Therapieansätze - wie das chinesische Gua Sha, die Blackroll®, das Verwenden von Fazer®-Schabern, Rolfing®, Myofascial Release® oder die Manuelle-Faszientherapie nach Dr. Typaldos® - beabsichtigen nun, die natürliche Beweglichkeit und Verschieblichkeit der Faszie gegenüber dem Muskel wiederherzustellen.

Der Patient soll sich anschließend wieder frei und ohne Schmerzen bewegen können.

In der modernen Sportmedizin und manuellen Therapie sind diese Methoden nicht mehr wegzudenken, haben sie doch im Hochleistungssport maßgeblich zu einer Verkürzung der Regenerationszeiten geführt.

Generell sind die Faszientherapie Methoden für Jung und Alt anwendbar. Schmerzzuständen aller Art könnte damit schonend und nachhaltig Abhilfe geschaffen werden.

Homöopathie

Die Homöopathie ist eine parallel zur Allopathie existierende Art, wie Arzneimittel hergestellt werden.

In ihrer Grundidee existierte sie schon seit dem 15. Jahrhundert. Berühmt wurde sie jedoch im 18. Jahrhundert mit Samuel Hahnemann, einem deutschen Arzt, der daraus ein eigenständiges Behandlungssystem entwickelte.

Der Leitgedanke der Homöopathie "similia similibus curentur"-"Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt" ist weltbekannt.

Vor allem in der Homöopathie ist es wichtig das Wesen des Patienten und seines Problems genau zu erfassen.

Diese sogenannte Konstitution spielt bei der Findung des richtigen Heilmittels eine zentrale Rolle. Je besser das gelingt, desto besser der Behandlungserfolg.

Infusionstherapie

Bei einer Infusionstherapie werden dem Patienten über einen venösen Zugang Arzneimittel direkt ins Blut gespritzt. Vorteil ist, dass die Arzneimittel direkt sich im ganzen Körper verteilen können. Ihre Wirkungen entfalten sich dadurch schneller und stärker.

Gerade die Vitamin-C-Hochdosis-Infusion sei hier genannt. Man verabreicht dem Patienten höchste Dosen an Vitamin C zur Stimulation des Immunsystems.

Seien es drohende grippale Infekte, die dadurch abgewendet werden können, das chronische Müdigkeitssyndrom kurz: CFS, Burnout oder eine Krebserkrankung.

Die Anwendungsgebiete von Vitamin C-Hochdosis-Infusionen sind weit gesteckt. Auch Baseninfusionen kommen in unserer Praxis häufig zur Anwendung. Bei Stoffwechsel­erkrankungen wie Gicht, Diabetes oder Rheuma ist eine Baseninfusion oftmals die Basis einer erfolgreichen Therapie.

Doch auch der Patient der ein paar Pfunde im Rahmen einer Diät verlieren möchte ist gut beraten eine Serie von Baseninfusionen zu machen. Durch den Gewichtsverlust freigesetzte Schlacken aus dem Fettgewebe können so besser abtransportiert, die Organe entlasten werden.

Auch das Stehenbleiben bei einem gewissen Körpergewicht wird somit seltener. Und das motiviert, denn ein Stehenbleiben des Gewichts frustriert jeden!

Kinesiologie-Applied Kinesiology

Kinesiologie ist die Lehre von den inneren und äußeren Bewegungen und dem Bewegt-Sein des Menschen (kinein=bewegen, Logos=Lehre).

Kinesiologen arbeiten mit dem Wissen um die Zusammenhänge und Resonanzen zwischen Muskeln, Organen, Emotionen und Denkstrukturen.

Anwendung findet es sowohl als Austestungsverfahren, aber auch als Therapie im Rahmen der Applied Kinesiology.

Ziel ist es, blockierte Energien wieder in den Fluss zu bekommen. Das harmonische Zusammenspiel der Funktionen soll wieder hergestellt werden.

Massagen

Klassische Massage

Die klassische Massage dient zur manuellen Beeinflussung von Haut, Bindegewebe und Muskulatur. Die Durchblutung wird gesteigert, Dehnungs-, Zug- und Druckreiz sollen den verspannten, harten Muskel erweichen. Die Wirkung einer guten Massage erstreckt sich vom behandelten Areal über den ganzen Körper und berührt sicherlich auch die Seele. Um dem Patienten gerecht zu werden, veranschlagen wir eine Behandlungsdauer von mindestens 60 Minuten bei manuellen Therapien.

Lymphdrainage

Die manuelle Lymphdrainage dient dazu die Lymphe des Körpers in Bewegung und zum Abfließen zu bringen. Vor allem bei Stauungen an Armen und Beinen nach Operationen und Verletzungen wird sie angewendet. Gerade aber auch nach Tumorentfernungen kommt es oftmals zu Lymphstauungen. Diese können auf der einen Seite schmerzen, auf der anderen Seite ist die Wundheilung bei solchen Stauungen nicht optimal.

Um dem Patienten gerecht zu werden, veranschlagen wir eine Behandlungsdauer von mindestens 60 Minuten bei manuellen Therapien.

Fußreflexzonentherapie

Die Fußreflexzonenmassage ist eine Therapiemethode die auf den amerikanischen Arzt William Fitzgerald (1872-1942) zurückgeht.

Angewendet werden kann sie begleitend bei nahezu allen Problemen. Gerade bei chronischen Problemen jeglicher Art hat sich die Fußreflexzonenmassage als ein guter Teil eines Behandlungskonzeptes herausgestellt.

Grundlage der Fußreflexzonenmassage ist die Vorstellung, dass der Fuß in mehrere Areale aufgeteilt wird, die in Beziehung zu allen Organen des Körpers stehen. Davon leitet sich auch das breite Anwendungsspektrum dieser Behandlung ab.

Durch die Massage stimuliert der Therapeut diese Reflexzonen und kann sanfte Reize auf das Zielgebiet ausüben. Um dem Patienten gerecht zu werden, veranschlagen wir eine Behandlungsdauer von mindestens 60 Minuten bei manuellen Therapien.

Naturheilkunde für Kinder

Einen wesentlichen Schwerpunkt in unserer Praxis ist die Naturheilkunde für Kinder. Gerade die ersten Jahre sind oftmals von häufigen Infekten, allergischen Problematiken, Verdauungsproblemen, dem Zahnen, Neurodermitis oder Konzentrationsstörungen, um nur ein paar Punkte zu nennen, geprägt.

Die Naturheilkunde bietet hier glücklicherweise eine Fülle an sanften Möglichkeiten zur Linderung und Heilung. Ziel unserer Arbeit ist es nun, präventiv tätig zu sein, um die Entwicklung der Kleinen möglichst komplikationsfrei zu gestalten. Doch auch im akuten Fall stehen wir mit Rat und Tat zur Seite.

Osteopathie

Bei der Osteopathie handelt es sich um eine manuelle Therapie, die in ihrer Herangehensweise ganzheitlichen Leitgedanken folgt.

Eingesetzt wird diese Behandlungsmethode bei Rückenschmerzen, Nackenprobleme, Kopfschmerzen, Hüft- und Knieproblemen, aber auch bei Verdauungsstörungen oder frauenheilkundlichen Themen.

Die Osteopathie berücksichtigt in ihrem Betrachtungswinkel das komplette Zusammenspiel von knöchernen Strukturen, Muskeln, Bändern, Bindegewebe, Organen, statischen Zusammenhängen und Psycho-emotionalen Aspekten.

Entwickelt wurde dieser ganzheitliche, manuelle Behandlungsansatz von dem amerikanischen Arzt Dr. Andrew Taylor Still. Dieser Ansatz macht die Osteopathie hervorragend kombinierbar mit der Homöopathie.

Beide Methoden sind von dem Aspekt her, wie umfassend sie das Problem angehen und versuchen es zu lösen, verwandt.

In unserer Praxis kombinieren wir die Osteopathie außerdem noch gerne mit sanfter Chiropraktik, dem Schröpfen und der Neuraltherapie.

Dieser Therapie-Mix hat sich bewährt. Das Ziel, möglichst sanft und schnell eine nachhaltige Veränderung herbeizuführen kann so erreicht werden. Um dem Patienten gerecht zu werden, veranschlagen wir eine Behandlungsdauer von mindestens 60 Minuten bei manuellen Therapien.

Phytotherapie

Die Pflanzenheilkunde oder Phytotherapie gehört zu den ältesten Therapien der Menschheit. Überall auf den Kontinenten bildeten sich Therapien mit heimischen Heilpflanzen heraus.

Anwendung findet die Phytotherapie oft in Form von individuell zusammen gestellten Teemischungen oder in Form als Tropfen aus der Apotheke. Einzusetzen ist sie bei nahezu jeder denkbaren Problematik. Von Stoffwechselproblemen, Hauterkrankungen, Schlafstörungen, Menstruationsbeschwerden bis hin zu Kopfschmerzen und Rückenbeschwerden.

Grundlage der Pflanzenheilkunde ist das Wissen um die Wirkung der Pflanze als Ganzes und die pharmakologischen Effekte ihrer Inhaltsstoffe. Dazu zählen auch gute Kombinationen an Heilpflanzen mit ähnlichem Anwendungsgebiet.

Die Phytotherapie stellt häufig einen wichtigen Bestandteil eines erfolgreichen Therapiekonzeptes dar.

Die älteste Art der Phytotherapie ist mit Sicherheit das direkte Essen der Kräuter-soweit möglich. Phytotherapie kann also auch bei Ihnen zu Hause wieder Einzug in der Küche halten, wenn Sie nicht schon dort beheimatet ist!

Spagyrik

Die Spagirik ist eine besondere Art und Weise der Herstellung von Arzneimitteln. Die so hergestellten Arzneien finden ihre Anwendung bei den unterschiedlichsten Beschwerdebildern.

Besonders zu nennen sind Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall, Migräne und leichte psychische Verstimmungen.

Aber auch bei vielen anderen Themen sollte man über den Einsatz der Spagirik nachdenken.

Ihr Spektrum steht dem der Homöopathie in nichts nach. Zurück geht diese Art der Herstellung auf den Arzt, Alchimisten und Theologen Theophrastus von Hohenheim, besser bekannt unter dem Namen "Paracelsus".

Das Credo der spagirischen Idee lautet "Trenne, reinige und vereinige" frei nach dem bekannten Lehrsatz "Solve et coagula". Ziel dieser Zubereitungsart ist es, die heilende Wirkkraft des Ausgangsproduktes zu verstärken.

Taping

Das Kinesiotaping ist von einem japanischen Arzt entwickelt worden.

Durch gezieltes Bekleben von Muskeln, Bändern und Sehnen wird Einfluss auf deren Stoffwechsel und ihre Spannungszustände genommen.

Anwendung findet es meistens bei Problemen am Bewegungsapparat. Knieschmerzen, Rückenschmerzen, Nackenbeschwerden, Hüftschmerzen und Kopfschmerzen sind zuerst zu nennen.

Aber auch bei Bauchkrämpfen und Regelschmerzen der Damen hat ein gut gesetztes Kinesiotape schon manche Tage überstehbar gemacht.

Schmerzzustände werden also gelindert und auch vorgebeugt. Sollte intensive körperliche Tätig in Form von Sport oder Arbeit anstehen, so ist es eine Überlegung sich präventiv zu tapen.

Gerade bei Wanderungen, dem Tennis, dem Fußball oder auch bei Umzügen und Messe – Besuchen können sie viel wert sein. Wenn man aufmerksam ist, kann man die „bunten Bänder“ oft bei Profisportlern im Fernsehen sehen.

Wickel-Therapie / medizinische Wickel

Bei dieser Therapieform dürfte es sich um eine der ältesten der Menschheit handeln. Schon in der Antike wurden Pflanzenbreie mittels einer textilen Grundlage, meist aus Leinen bestehend, auf betroffene, kranke Körperstellen aufgebracht.

Aus dem Spektrum der Hausmittelchen ist das den meisten Menschen auch heute noch bekannt. Ein kühler Wadenwickel bei Fieber oder ein warmer Zwiebelwickel bei Halsweh sind noch heute erste Wahl bei den häufigen Erkältungskrankheiten der großen und kleinen Patienten.

In der anthroposophischen Medizin und Pflege ist diese Behandlungsform nach wie vor fester Bestandteil und gehört zum Praxisalltag – auch in den großen Kliniken.

So werden der klassische Ingwer-Nieren-Wickel sowohl bei Nierenproblemen, wie auch den weitverbreiteten kalten Füßen der Damenwelt erfolgreich eingesetzt. Ein Scharfgarbenwickel der Leber hilft zur Entschlackung in der Frühjahrskur, aber auch bei Verdauungsschwäche kann er eine tolle Unterstützung ein.

Der Wickeltherapie ist in ihrer Kreativität nahezu keine Grenze gesetzt - bedenkt man an den alten Lehrspruch, dass gegen (fast) jedes Übel auch ein Kraut gewachsen sei!

Da eine Wickelbehandlung mit viel Ruhe und Entspannung verbunden ist und sie in der Regel als sehr angenehm empfunden wird, kann sie eine tolle Erfahrung für den Patienten sein.

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